Wartungstipps

Einige Wartungstipps für Ihre Haustechnikanlage

Frostsicherheit vor Wintereinbruch

Frostsicherheit vor Wintereinbruch

Ab Mitte Oktober gibt es möglicherweise Nachttemperaturen - hart an der Frostgrenze! Jetzt haben Sie noch die Möglichkeit zu AGIEREN! Entleeren Sie Wasserleitungen, die frostgefährdet sind.

Zum Beispiel:

  • alle Gartenwasserleitungen
  • Leitungen in Garagen, die nicht frostfrei sind
  • Leitungen in Stallungen, die nicht frostfrei sind
  • Denken Sie an Ihre Gartendusche, Schwimmbad, Pool ... u.s.w.

Wenn Ihre Gartenwasserleitungs- Anschlüsse so oder ähnlich aussehen, dann gibt es keine Diskussion:

  • Schläuche herunterschrauben
  • Leitungen entsprechend entleeren!

Wenn Sie sich nicht sicher sind, dass die Gartenwasserleitungen auch sicher leer sind, bitte bei uns anrufen, wir sind Ihnen gerne behilflich!

ACHTUNG!
Frostsichere Außen-Armaturen sind nur dann frostsicher, wenn Sie auch den Schlauch abschließen. Auch Gardena-Kupplungen oder gleichwertige Anschlussstücke, müssen Sie entfernen. Es könnte ein Rückschlagventil eingebaut sein - dann friert auch Ihre frostsichere Armatur ab!

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Frostsicherheit vor Wintereinbruch
Frostsicherheit vor Wintereinbruch

Was tun? … der Abfluss ist verstopft?

Was tun? … der Abfluss ist verstopft?

  • Viele (manche) Wohnungs- Versicherungen bzw. Wohnungsgenossenschaften und Hausverwaltungen haben Abflussverstopfungen in Ihren Leistungen inkludiert! Erst Fragen, dann handeln, sonst bleiben Sie womöglich auf den Kosten sitzen!

  • Waschbecken oder Abwäsche (Spüle) verstopft:
    Die Ursachen für verstopfte Abflüsse sind meist Fett- und Seifenablagerungen, gemischt mit Schmutz, Seifenrückständen, Haaren und Textilfasern aller Art. Etwas handwerkliches Geschick ist dafür notwendig! Zerlegen Sie den Sifon und reinigen Sie diesen von den Rückständen – meist schon ein „Pfropfen“, der sich verdichtet hat.

  • Abfluss reinigen mit Chemie:
    Wirksame chemische Reiniger erhalten Sie selbstverständlich bei uns. Das eine oder andere Abflussproblem lässt sich damit beseitigen. Allerdings können sich bei falscher Verwendung wieder neue Ablagerungen bilden. Bei uns sind Sie bestens beraten! Seien Sie sich bewusst, dass es sich bei chemischen Reinigern um durchwegs aggressive Substanzen handelt, die auch gefährlich sind. Unbedingt die Gebrauchsanweisungen beachten!

  • Abflussreinigung mit milderen Mittel:
    Es gibt harmlose Mittel, die Sie wahrscheinlich zuhause haben. Dazu zählen: Erst einmal kochendes Wasser, es löst Fettrückstände. Ein paar Esslöffel Natron oder Backpulver in den Abfluss geben, 1/8 Essig dazugeben. Das lassen Sie eine viertel Stunde einwirken. Danach spülen Sie gründlich mit heißem Wasser nach.

  • Abfluss reinigen mit einer Reinigungsspirale:
    Für hartnäckige Fälle verwenden Sie eine Spirale – ein Gerät mit einem Greifer (Klauen) am vorderen und einer Kurbel am oberen Ende. Schieben Sie die Spirale durch das WC-Becken in den Abfluss, bis Sie auf Widerstand stoßen. Wenn Sie nun an der Kurbel drehen, zerreißen die Klauen den Unrat. Achten Sie aber darauf, dass die empfindliche Oberfläche des Beckens nicht von den scharfen Kanten des Greifers beschädigt wird. Wie beim Einsatz der Saugglocke immer wieder nachspülen, damit gelockerte Schmutzteile weggespült werden. Nur für handwerklich Routinierte!

  • Bleibt die Verstopfung weiterhin bestehen, helfen Ihnen unsere kompetenten Mitarbeiter gerne bei der Lösung des Problems.

  • TIPP: Es gibt Profis für die Abflussreinigung. Nutzen Sie die Erfahrung, Kompetenz und spezielle Werkzeugausstattung dieser Firmen, wir stellen gerne den Kontakt für Sie her!

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Abfluss verstopft Tipp
Abfluss verstopft Tipp

Richtiges Verhalten bei Gasgeruch

Richtiges Verhalten bei Gasgeruch

Keine Panik!
Erdgas riecht stark dank seines beigemischten Geruchsstoffes so intensiv, dass selbst kleinste Gasmengen wahrgenommen werden. (Stinkt wie faule Eier) Wenn Sie Gasgeruch wahrnehmen, ist das noch kein Grund zur Panik! 

Denken Sie erst einmal an sich! Ruhe bewahren und folgende Punkte beachten:

  • Keine Flammen, keine Funken!
    Offenes Feuer ist tabu, also Zigaretten aus, keine Kerzen, Feuerzeuge oder Streichhölzer benutzen. Elektrische Geräte können Funken ziehen, daher Licht- und Geräteschalter nicht mehr angreifen, weder zum Ein- noch zum Ausschalten. Ziehen Sie auch keine Stecker ab. Kein Telefon, kein Handy benutzen - das tun Sie im Freien oder in einem anderen Raum! Bei der Verständigung von Mitbewohnern keine elektrische Klingel betätigen! Anklopfen!

  • Fenster auf!
    Sofort die Fenster öffnen, damit die Gaskonzentration im Raum gesenkt wird.

  • Gashahn zu!
    Ebenso müssen sofort die Absperreinrichtungen der Gasleitungen geschlossen werden

Notrufnummer bei Gasgeruch verwenden! Es muss einen Aushang/Information im Haus geben!

Bitte unbedingt im Freien telefonieren!

Es gibt immer einen Bereitschaftsdienst Ihres Gaslieferunternehmens – rund um die Uhr. Der ist umgehend zur Stelle.

Dieser Sicherheits-Service kostet Sie (in der Regel) keinen Cent - auch wenn es "falscher Alarm" gewesen sein sollte.

Wichtig:
Beim Telefonieren können Funken entstehen. Also nur außerhalb jenes Raumes anrufen, in dem Sie den Gasgeruch wahrgenommen haben – das gilt auch für das Handy!

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Gaszähler

Checkliste: Heizung ausgefallen!

Checkliste: Heizung ausgefallen!

In der ganzen Wohnung, im ganzen Haus ist es kalt!

Checkliste für Gasheizthermen:

  • Überprüfen Sie die Einstellungen am Raumthermostat:

    • Ist der Raumthermostat eingeschaltet (Symbol Sonne oder Uhr)
    • Welche Temperatur ist eingestellt? (Mehr als 20°C?)
    • Stimmt die Uhrzeit? Sie könnten auch im Modus Nachtprogramm sein und dies fordert keine Heizung an! Beispiel: Ist es jetzt 20 Uhr, oder 8 Uhr?
  • Überprüfen Sie die Gasheiztherme:

    • Gerät eingeschaltet? (Könnte ja ein Besucher/Kind irrtümlich abgeschaltet haben)
    • Ist die Therme auf Winterbetrieb eingestellt? (Wasser und Heizung)
    • Ist genug Druck in der Anlage? (Wenigstens 1 bar?)
    • Stellung des Temperaturwahlschalters? Mindestens 3 bis 4?
    • Ist das Heizgerät auf einer eigenen Sicherung, dann überprüfen Sie diese!
    • Gibt es einen Heizungs- Notschalter? Wenn ja, ist dieser eingeschaltet?
    • Ist der Gashahn offen? 1. am Gerät, 2. am Gaszähler?

 

Checkliste für Pellets/Gas – und Ölheizkessel /Brenner (Kellerkessel im Heizraum)

  • Hauptschalter (Fluchtschalter) vor der Heizraumtür eingeschaltet? Wird oft mit dem Lichtschalter verwechselt und nicht mehr eingeschaltet!

  • Haben Sie eine Fernbedienung oder einen Raumthermostat im Wohnzimmer? Wenn ja, dann gehen Sie vor, wie oben (Pos.1) beschrieben.

  • Regelung: Ist diese Auf „Winterbetrieb“ eingestellt?

  • Ist Strom an der Anlage? Überprüfen des Stromkreises (Sicherungen)

  • Ist genügend Druck in der Anlage? Bei einem Stockhaus maximal 1,5 bar

  • Ist der Kessel eingeschaltet? Kessel direkt oder am Schaltschrank

  • Ist sonst alles eingeschaltet? Zum Beispiel die Heizungspumpen. Wenn ja, laufen sie auch? Das lässt sich nicht immer einwandfrei überprüfen, tritt meist am Beginn einer Heizperiode auf.

  • Bei Gas: Ist der Gashahn beim Gaszähler und beim Gaskessel geöffnet?

  • Bei Öl: Auch wenn es Ihnen unwahrscheinlich erscheint: „Haben Sie noch Öl im Tank?“

  • Leuchtet bei Ihrem Gas / Öl – Brenner eine Störlampe? Wenn ja, dann drücken Sie diese. Mit etwas Glück springt Ihre Anlage dann an

 

Heizung nachfüllen, Anleitung Schritt für Schritt

Heizung nachfüllen, Anleitung Schritt für Schritt

  • 1. Der Füllschlauch:
    Ihr Füllschlauch muss für einen Druck von 6 bar geeignet sein, weil er an die Wasserleitung angeschlossen wird. Schlauchgröße: ½ Zoll Die Schlauchtülle hat einen Innengewindeanschluss von ¾ Zoll. Befestigen Sie die Schlauchtülle mit einem Schlauchbinder (wie im Bild) und denken Sie an das Einlegen der Dichtung!

  • 2. Der Füll- und Entleerungshahn:
    (Im Bild mit aufgeschraubter Schlauchtülle) Wahrscheinlich haben Sie mehrere dieser Hähne. Nehmen Sie den, zu dem Sie am einfachsten dazu kommen. Die Absperrungen des gewählten Heizkreises müssen offen sein. Auf dem Bild fehlt der Schlauch, Sie sehen nur die angeschlossene Schlauchtülle. ACHTUNG, mit nur einer Vierteldrehung ist der Füllhahn geöffnet! Also Vorsicht. Im geschlossenen Zustand steht die Markierung oben am Vierkant quer zur Rohrleitung.

  • 3. Schlauch anschließen
    Schließen Sie jetzt den Füllschlauch am Füllhahn an. Legen Sie den Dichtring ein! Ziehen Sie jetzt die Verschraubung mit einer Zange fest.

  • 4. Der Wasserhahn:
    (Im Bild mit aufgeschraubter Schlauchtülle) So oder ähnlich sieht er aus, nicht zu übersehen. Sie sehen auch hier die Schlauchtülle ohne Schlauch. Schließen Sie jetzt das andere Ende des Füllschlauchs an, legen Sie den Dichtring ein und ziehen Sie dieses Mal die Verschraubung nur ganz leicht mit der Hand an. Jetzt drehen Sie beim Füllhahn ganz wenig auf, dann entweicht die Luft aus dem Schlauch über die nur leicht angezogene Schlauchtülle am Wasserhahn. Wenn dann Wasser austritt, Füllhahn wieder abdrehen und den Schlauchanschluss jetzt auch am Wasserhahn festziehen. Sie haben damit vermieden, die ganze Luft im Schlauch in die Heizung zu befördern!

  • 5. Das Manometer:
    (Situierung: meist am Kessel aufgeschraubt) Nicht zu verwechseln mit einem Thermometer! Hier wird der Druck angezeigt. Das Nachfüllen: (Heizung und Pumpen sind ausgeschaltet!) Öffnen Sie jetzt den Füll- und Entleerungshahn um eine viertel Drehung nach links oder rechts – ist egal. Nun drehen Sie den Wasserhahn auf und füllen so lange, bis der schwarze Zeiger auf der Markierung entweder bei 1,2 steht (eine Ebene) oder bei 1.5 (zwei bis drei Ebenen) Dann drehen Sie den Wasserhahn wieder zu.

  • 6. Luft in den Heizkörpern?
    Heizkörper entlüften, Nachfüllvorgang wiederholen, weil der Druck sinkt!

  • 7. Schlauch abschließen
    Darf nicht angeschlossen bleiben! Vorschrift! Es ist wichtig, hier die Reihenfolge genau einzuhalten!

    • 1. Wasserhahn schließen, abdrehen (im Uhrzeigersinn)
    • 2. Füll- und Entleerungshahn schließen, die Markierung am Vierkant steht dann quer zum Anschluss.
    • 3. Schlauchtülle am Wasserhahn lösen. Stellen Sie einen Kübel darunter, es wird etwas Wasser austreten.
    • 4. Schlauch am Entleerungshahn lösen, meist ist eine Kappe an einem Kettchen dabei. Anschrauben, Dichtung einlegen und leicht festziehen.
  • 8. Der Druck am Manometer wird schwanken.
    Es macht einen Unterschied, ob Ihre Heizung gerade 40°C oder 80°C hat. Das wird sich in einem Bereich von 0,2 bar (+-) bewegen. Wenn der Druck unter 1 bar fällt, sollten Sie wieder nachfüllen. Nie darf der Druck über 2 bar ansteigen. Es kann heißes Wasser über das Sicherheitsventil abgeblasen werden! VERBRÜHUNGSGEFAHR!!!

  • 9. Es ist normal, einmal in der Heizperiode nachzufüllen. Ist das öfter der Fall, dann lesen Sie bitte unseren TIPP: „Jede Woche nachfüllen, ist das normal?“

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Heizung oft nachfüllen - ist das normal?

Heizung oft nachfüllen - ist das normal?

  • 1. Grundsätzlich gilt:
    Eine Heizungsanlage muss so dicht sein, dass der Druck wenigstens für eine Heizperiode hält, ohne nachzufüllen.

    Ausnahmen gibt es:
    Neuanlagen: Da ist noch sehr viel Sauerstoff im Wasser, der kocht sich aus und es kann zum Nachfüllen kommen – kaum öfter als ein bis zwei Mal. Reparaturen an der Heizung: Frisches Wasser wird nachgefüllt. Selbes Thema wie im Punkt davor.

    Probleme die auftreten:
    Immer wieder werden Heizkörper kalt, Sie müssen entlüften. Meist sind es die Heizkörper die höher liegen, zum Beispiel im ersten Stock. Sie hören „glucksende“ Geräusche am Heizkörper, ein Zeichen, dass Luft in der Anlage ist. Sie füllen die Heizungsanlage wieder nach und stellen den Druck auf 1,2 bis 1,5 bar ein. Wenn schon sehr viel Luft in der Anlage war, müssen Sie noch einmal Entlüften. Dadurch sinkt wieder der Druck in der Heizungsanlage und Sie müssen ein zweites Mal nachfüllen.

  • 2. Ich muss jede Woche, oder ein Mal pro Monat nachfüllen! Ist das normal?
    Jetzt haben Sie ein lösbares Problem:
    Entweder es gibt eine undichte Stelle, irgendwo tritt Heizungswasser aus, oder Ihr Ausdehnungsgefäß ist funktionslos oder kaputt. Das ist meist dann der Fall, wenn Sie sehr oft nachfüllen müssen.
    Wenn Sie nachfüllen und der Druck steigt mit der kleinsten Wassermenge sofort wieder an und Sie müssen dann sofort wieder den Wasserhahn abdrehen, dann liegt das Problem mit Sicherheit beim Ausdehnungsgefäß.

  • 3. Das Ausdehnungsgefäß (auch Sicherheitsexpansionsgefäß genannt)
    Das Ausdehnungsgefäß ist ein zylindrischer oder runder Behälter. Es sorgt für den Ausgleich von Volumenänderungen zum Beispiel beim Abkühlen und bei Leck Verlust.
    Es besteht aus zwei Kammern, dem Gas- und dem Wasserraum, die mittels einer hochwertigen Membrane voneinander getrennt sind.

  • 4. Wann ist das Ausdehnungsgefäß funktionslos?
    Jedes Ausdehnungsgefäß hat ein Luftventil, wie bei einem Fahrrad oder Autoreifen. Wurde hier aus Unkenntnis einmal aufgeschraubt und entlüftet, dann ist das Gefäß funktionslos, aber reparabel. Ist die Membrane des Ausdehnungsgefäßes kaputt, dann tritt bei Betätigung des Entlüftungsventils Wasser aus. Es ist dann ebenfalls funktionslos.
    Wie Sie das merken: Wie schon in Punkt 3) beschrieben, steigt der Druck am Manometer sprunghaft an, wenn Sie nachfüllen.

  • 5. Abhilfe – was Sie jetzt unternehmen:
    Selber können Sie sich meist nicht helfen, weil Ihnen die Messgeräte fehlen. Machen Sie ein Foto vom Ausdehnungsgefäß und zwar so, dass man die Anschlussrohrleitung sieht. Wenn Sie noch ein Typenschild finden, schreiben Sie es ab und schicken Sie uns ein E-Mail mit angehängtem Foto. Wenn Ihnen das gelingt, haben Sie sich schon Zeit und Geld erspart. Ist das Ausdehnungsgefäß wirklich kaputt, dann hat der Servicetechniker schon das Ersatzgerät mit. Mit der Übersendung des Bildes oder der Typenbezeichnung sparen Sie sich jedenfalls Kosten, weil wir nur einmal kommen müssen.

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Nasse Flecken, Wasseraustritt, Rohrbruch

Nasse Flecken, Wasseraustritt, Rohrbruch

Nasse Flecken, Wasseraustritt, Rohrbruch ... muss keine Katastrophe sein!

TIPP: Achten Sie darauf, diese Reparatur / Schadensbehebung rasch durchzuführen. Versicherungen haben in ihren Verträgen den Passus "Allmählichkeit". Mit anderen Worten: Sie sind verpflichtet, den Schaden ehest möglich zu beheben und einzugrenzen (… wenn Sie die Kosten ersetzt haben wollen.)

  • Nasse Flecken unter Badewannen und Duschtassen.
    Diese Flecken entstehen an der Decke im Geschoß darunter. Gleich vorweg: Das muss nicht tragisch sein, meist ist das leicht zu beheben.

    Gehen Sie wie folgt vor:
    Schritt 1: Zeichnen Sie mit einem weichen Bleistift die Ränder der nassen Flecken an.

    Schritt 2: Beobachten Sie täglich, ob die Flecken größer werden, oder kleiner!

    Schritt 3: Achten Sie dabei auf Ihr Dusch- oder Badeverhalten und stellen Sie fest, was dabei mit den Flecken passiert. Werden diese größer, dann ist sehr wahrscheinlich die Siliconfuge bei Ihrer Duschtasse oder Badewanne undicht, kaputt! Es macht keinen Sinn, da zu "flicken"! Das Wasser hat einen kleinen "Kopf"! Das alte Silicon muss herausgekratzt werden und eine völlig neue Fuge hergestellt werden. Alles andere führt zu keinem Erfolg.

  • Nasser Fleck an der Decke oder an der Wand: (Nicht unter Wanne und Duschtasse!)
    Zeichnen Sie mit einem weichen Bleistift die Ränder der nassen Flecken an. Beobachten Sie, ob der Fleck größer wird! Wenn das der Fall ist, brauchen Sie einen Installateur.

  • Leichter Wasseraustritt
    Damit ist gemeint: Wenn Sie etwas unterstellen können, bis Hilfe kommt, bzw. das Wochenende vorüber ist, dann sparen Sie Kosten für einen Wochenendeinsatz und der kann teuer werden. Natürlich muss das auch möglich sein, ohne dass das Auffanggefäß in den Nachtstunden übergeht. Drehen Sie in diesem Fall in der Nacht die Wasserabsperrung ab!

  • Starker Wasseraustritt
    Sofort Wohnungs- oder Hausabsperrung abdrehen!
    Organisieren sie den zuständigen Hausmeister
    Wohnungsgenossenschaften haben meist Notdienste, mit denen sie zusammenarbeiten.
    Organisieren Sie einen Installateur

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Pflegeanleitung für Küche, Bad und WC

Pflegeanleitung für Küche, Bad und WC

Grundsätzlich gilt:
Für die Reinigung und Pflege sind immer die Vorschriften und Anleitungen des jeweiligen Herstellers zu beachten!

Alle großen Hersteller von Wannen, Duschen, Keramik, Duschwänden bieten eigene Reinigungssets für Ihre Produkte an. Diese Produkte gibt es nicht überall, weil die Unternehmen in den Regionen unterschiedlich stark vertreten sind und es länderübergreifende Vorschriften gibt, die gewisse Produkte ausschließen. Ihr Installateur bevorzugt meist ganz bestimmte Produkte, mit denen er gute Erfahrung hat. Für diese Produkte hat er in der Regel die passenden Reinigungsmittel im Unternehmen lagernd.

Wir sind verpflichtet auf die Pflegeanleitung der Hersteller hinzuweisen und geben Ihnen mit diesen Seiten eine Übersicht und TIPPs.

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Start in die Gartensaison, worauf Sie achten müssen

Start in die Gartensaison, worauf Sie achten müssen

Der tropfende Wasserhahn
Kaum ist der letzte Schnee geschmolzen, der letzte Morgenfrost Vergangenheit, da beginnt die lang ersehnte Gartensaison.

Das heißt auch, die über den Winter abgesperrte Garten- Wasserleitung aktivieren.

DOCH VORSICHT!
Der Wasserhahn kann über den Winter – trotz pünktlicher Entleerung - Schaden nehmen! Das heißt, er tropft!

Das sieht dann so aus:
Meistens ist die sogenannte „Stopfbüchse“ am Oberteil kaputt (oberer Kreis) und tropft.

Wir haben das getestet (siehe Bild unten)
In einer Stunde haben wir 710 ml gemessen.

  • 710 ml = 0,71 Liter / Stunde
  • 0,71 l/h mal 24 Stunden = 17,04 Liter pro Tag.
  • 17,04 Liter pro Tag x 214 Tage = 3.646,56 Liter

Wir haben die Garten-Saison mit 7 Monaten = 214 Tage, angenommen.

Untersuchungen belegen, dass wir im Schnitt 44 Liter Wasser für Körperpflege, Baden und Duschen täglich verbrauchen.
3.646,56 : 44 Liter/Tag = 82,87 Tage!!!

Mit anderen Worten: Ein tropfender Wasserhahn kann so viel Wasser verbrauchen, wie eine Person in drei Monaten für Baden und Duschen verbraucht!

Unser TIPP: Sofort reparieren! Wir machen das gerne für Sie – rufen Sie uns an! Wenn Sie das lieber selber machen, diese Gartenhähne haben wir immer lagernd.

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Tropfender Wasserhahn

Stromausfall bei Scheitholzkessel TIPPs aus der Praxis

Stromausfall bei Scheitholzkessel TIPPs aus der Praxis

Grundsätzlich ist ein Scheitholzkessel gegenüber Überhitzung geschützt – mit:

  • Start der Pufferladepumpe bei Übertemperatur (wenn sie nicht schon läuft)

  • Start der Boilerladepumpe und Heizungspumpen bei Übertemperatur, wenn diese an die Kesselregelung angeschlossen sind

  • Abschaltung des Abgasgebläses, wenn vorhanden

  • Notabschaltung Kesseltemperaturwächter (Saugzugventilator wird abgesch.)

  • Eingebaute Thermische Ablaufsicherung spricht an (löst im Bereich von 92° bis 97° C aus). Sie lässt durch einen Sicherheitswärmetauscher im Kessel Trinkwasser zum Kanal strömen. Überschüssige Wärme wird so aus dem Kessel in den Kanal abgeführt

  • Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) schaltet ab. Muss dann händisch entriegelt werden. Kesseltemperatur muss unter 70° C sinken!

  • Heizungs- Sicherheitsventil spricht an

Eine wichtige Sicherheitseinrichtung macht allerdings Probleme bei einem Stromausfall:
Bei Kaltwasser aus einem Hausbrunnen mit eigener Pumpe kann ein Stromausfall die Ursache für den Ausfall der „Thermischen Ablaufsicherung“ sein. Kommt dies öfter vor, ist ein größerer Windkessel in der Hauswasserversorgung für die Thermische Ablaufsicherung erforderlich. Einen eigener Windkessel dafür zu machen, kann problematisch sein. Wird dieser jahrelang nicht gebraucht, dann rosten die Anschlüsse zu und die Funktion ist eher nicht mehr gegeben.

Was aber tun, wenn es trotzdem einmal passiert, weil ein Stromausfall in Ihrer Region eben vorkommt?

TIPP 1: Verwenden Sie Schürhaken und Schaufel und räumen Sie die brennenden Scheiter aus dem Kessel in eine Blechtonne oder Scheibtruhe.
TIPP 2: Lagern Sie 2 Kübel feinen Sand im Heizraum. Schütten Sie den Sand in den Feuerraum und ersticken Sie damit das Feuer. Sicher in beiden Fällen eine unangenehme und gefährliche Arbeit wegen der Rauchentwicklung und Hitze. Hinterher alles wieder reinigen und in Ordnung bringen kostet viel Zeit.

Daher:
TIPP 3: Suchen wir gemeinsam nach einer Lösung, wie man in Ihrem Fall eine Abhilfe schaffen kann, um noch ausreichend Wasser für das Abkühlen des Kessels zur Verfügung zu stellen.

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Wasserräuber, es kostet Sie viel Wasser (Geld), wenn ein Wasserhahn tropft!

Wasserräuber, es kostet Sie viel Wasser (Geld), wenn ein Wasserhahn tropft!

Drehen Sie den Wasserhaupthahn, die Wohnungsabsperrung oder die beiden Eckventile unter dem Waschbecken oder der Abwasch zu, um den Druck von der Armatur zu nehmen.

Bei einer so genannten Zweigriffarmatur (Warm- und Kaltwasser separat aufzudrehen) ist wahrscheinlich die Dichtung im Oberteil der Armatur abgenützt.

Zum Auswechseln der schwarzen Dichtung den Griff vom Oberteil ziehen und das Oberteil aus der Armatur schrauben. Kommen Sie mit dem Oberteil zu uns, wir haben die passende Dichtung.

Sollte der Wasserhahn nach dem Wiedereinbau trotzdem weiter tropfen, rufen Sie uns an, wir kümmern uns fachmännisch darum. Bei älteren Armaturen ist allerdings zu überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, eine neue Armatur anzuschaffen. Das Ausfräsen eines Armaturensitzes kostet auch Arbeitszeit!

Bei Einhandmischern brauchen Sie eine neue Kartusche. Die bekommen Sie bei uns. Allerdings müssen wir wissen, um welches Fabrikat es sich handelt. Schicken Sie uns einfach ein Foto der Armatur (des Wasserhahns), dann können wir diesen Innenteil bestellen, sofern wir diesen nicht auf Lager haben.

Noch ein Wasserräuber:
Beobachten Sie Ihren Unterputz – Spülkasten! Auch hier kann einmal eine Dichtung alt werden und ständig Wasser durchlassen. Das kostet Sie viel Wasser und Ihre Wasserrechnung wird ständig ansteigen - einmal Teuerungen ausgenommen.

Am besten sehen Sie das, bevor Sie die Toilette benutzen! Wenn Sie da ein kleines Rinnsal beobachten, dann ist es höchste Zeit, die Dichtung zu tauschen. Den Tausch der Dichtung sollten Sie in diesem Fall uns überlassen. Das ist gar nicht so einfach.

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Checkliste: Warmwasser ausgefallen!

Checkliste: Warmwasser ausgefallen!

Aus allen Wasserhähnen kommt nur kaltes Wasser!

Checkliste für Gasheizthermen:

  • Raumthermostat:

    • Kann auch ausgeschaltet sein (Sommerbetrieb) hat mit der Funktion der Warmwasserbereitung nichts zu tun!
  • Überprüfen Sie die Gasheiztherme:

    • Gerät eingeschaltet? (Könnte ja ein Besucher/Kind irrtümlich abgeschaltet haben)
    • Ist die Therme auf Winterbetrieb eingestellt? (Wasser und Heizung)
    • Ist genug Druck in der Anlage? (Wenigstens 1 bar?)
    • Stellung des Temperaturwahlschalters? Mindestens 3 bis 4?
    • Ist das Heizgerät auf einer eigenen Sicherung, dann überprüfen Sie diese!
    • Gibt es einen Heizungs- Notschalter? Wenn ja, ist dieser eingeschaltet?
    • Ist der Gashahn offen? 1. am Gerät, 2. am Gaszähler?


Checkliste für Elektrospeicher (in Bad, Küche oder Abstellraum)

  • Jeder Boiler (Warmwasserspeicher) hat einen Ein-/Ausschalter. Sehr oft drehen Gäste aus Unkenntnis, bzw. mit dem Glauben, das wäre der Lichtschalter den Strom zum Boiler ab!

  • Ist Strom am Boiler? Überprüfen Sie den Stromkreises (Sicherung oder Automat)

  • Manche Boiler haben Ein- und Ausschalter direkt am Gerät. Prüfen ob Schalter auf „EIN“

  • Oft gibt es auch Temperaturwähler direkt am Boiler. Ist dieser zu niedrig eingestellt, haben Sie auch kein Warmwasser!

 

Checkliste für Warmwasserboiler im Heizraum

  • Notschalter (Fluchtschalter) vor der Heizraumtür eingeschaltet?

  • Bei Betrieb über die Heizungsanlage (Pellets/Gas/Öl): Ist die Regelung eingeschaltet und auf Sommerbetrieb gestellt?

  • Ist die Boilerladepumpe eingeschaltet? Läuft sie auch? (Oder steck sie?)

  • Ist genug Druck in der Heizungsanlage? (Wenigstens 1 bar!)

  • Bei Betrieb mit Elektroheizeinsatz im Sommer: Ist Strom am Elektro- Heizeinsatz? (Eingeschaltet?) Überprüfen Sie den Stromkreises (Sicherung oder Automat)

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Kontakt / Anfrage

Wenn Sie Fragen oder Wünsche zu unserem Angeboten haben füllen Sie einfach untenstehendes Formular aus und senden  es an uns. Selbstverständlich können Sie auch eine E-Mail an uns senden. Sie erhalten in jedem Fall kurzfristig eine Antwort von uns.

E-Mail: heizung@tschernuth.at   |   Tel.: 07235/62253